Geschichtliches

1. Juli 2006 – RuSIS startet als Pilotprojekt

Es waren sehr viele Gespräche und die Beharrlichkeit des Ideengebers, Herr Prof. Dr. Stachowske, erforderlich um die Idee von RuSIS in die Tat umzusetzen.

Am 01.07.2006 startete die Pilotphase von RuSIS. Vom Wehr Vogelsang auf Essener Stadtgebiet über die alte Flußbadeanstalt in Bochum-Dahlhausen, bis zur Bootsrutsche in Hattingen wurden durch die ersten Schilder aufgehangen. Zeitgleich fiel auch der Startschuß für rusis.de, der Internetplattform mit weiteren Informationen rund um das Ruhr-Standort-Informations-System.

31. Dezember 2006 – Quo Vaadis RuSIS

Das seit Anfang Juli 2006 laufende Pilotprojekt ist ein voller Erfolg. In diesem 6 Monaten wurden 13 Notrufe unter Angabe der RuSIS-Nummer abgegeben; 13 mal konnten die Einsatzkräfte gezielt den Ort anfahren, wo ein Mensch Hilfe benötigte. Doch trotz diese Erfolges ist die Zukunft von RuSIS fraglich. Alle wollen RuSIS, aber keiner hat Geld das System aufzubauen.

7. Juli 2007 – Landtagsabgeordnete laden RuSIS-Organisatoren ein

Die Landtagsabgeordneten Thomas Eiskirch, Rainer Bovermann, Thomas Stotko und Wolfgang Jörg haben die Organisatoren des RuSIS-Projektes zu der am 07.07.07 stattfindenden Ruhrtalbahnfahrt eingeladen.
Im Rahmen dieser Fahrt haben wir die Möglichkeit das RuSIS-Konzept den Teilnehmern vorzustellen und in Gesprächen für die Umsetzung zu werben.

18. Juni 2007 – Bochumer CDU-Ratsfraktion informiert sich über RuSIS

Im Rahmen der Besichtigung einer DLRG Rettungswache in Bochum, konnten sich die Mitglieder der CDU-Ratsfraktion auch über RuSIS informieren.
Das Feedback aus den Gesprächen mit den Ratsmitgliedern baut auf und läßt die Organisatoren hoffen, dass es Möglichkeiten zur Umsetzung im Bereich der Stadt Bochum gibt.

27. August 2007 – Der Landtagsabgeordnete Thomas Eiskirch lädt zum Runden Tisch ein.

Am 27. August 2007 fand in den Räumen der Freitzeitgesellschaft Kemnade ein Runder Tisch aller Interessenten statt. Für die RuSIS-Organisatoren ist somit ein langersehnter Traum wahr geworden. Die Finanzierung der RuSIS-Schilder für das Bochumer Stadtgebiet steht.
Die Bezirksvertretung Bochum-Süd und die Bezirksvertretung Bochum-Süd-West wollen jeweils 1000€ für den Aufbau von RuSIS zur Verfügung stellen. Hierzu müssen in den nächsten Wochen die entsprechenden Anträge in die Bezirksvertretungen eingebracht werden.
Die Freizeitgesellschaft Kemnade (FZK) wird für den Aufbau von RuSIS am Kemnader See 15 Schilder aufstellen.
Und zu guter letzt haben 11 der anwesenden Personen jeweils persönlich ein Schild für den Aufbau gespendet.
Somit werden die Ruhrauen in Bochum ab dem Frühjahr 2008 mit den RuSIS-Schilder ausgestattet sein und im Notfall die Standortbestimmung für den Rettungsdienst vereinfachen.

Die Teilnehmer des Runden Tisches in Bochum. Bild mit freundlicher Genehmigung von bochum-lokal.de

Die Teilnehmer des Runden Tisches in Bochum. Bild mit freundlicher Genehmigung von bochum-lokal.de

31. Dezember 2007Ein Jaheswechsel ist zudem ein guter Zeitpunkt um die Arbeit der letzten 12 Monate zu bewerten.
Nachdem wir Ende 2006 das Pilotprojekt sehr erfolgreich beendet hatten, war klar, dass es weitergehen muß. Von den offiziellen Seiten wurde dieses Vorhaben mental unterstützt, jedoch konnten wir durch diese Art der Unterstützung keine Schilder kaufen.
Erst die Gespräche mit Manfred Wittmann, Mitglied des Rates der Stadt Bochum, brachten Bewegung in die ganze Sache. Durch weitere Gespräche auf der politischen Ebene zeigte sich, dass das RuSIS-Konzept über alle Parteigrenzen hinweg eine breite Unterstützung erfuhr. Für diese Unterstützung möchten sich die RuSIS-Organisatoren bei allen Beteiligten recht herzlich bedanken!
Für 2008 gilt es nun die Schilder im März aufzustellen und RuSIS weiter in den Öffentlichkeit zu verankern.

3. März 2008 – Der Landtagsabgeordnete Prof. Dr. Rainer Bovermann lädt zum Runden Tisch in Hattingen ein

Prof. Dr. Rainer Bovermann

Prof. Dr. Rainer Bovermann

Der NRW Landtagsabgeordnete Prof. Dr. Rainer Bovermann (Bild rechts) hat die RuSIS-Organisatoren, die Feuerwehr Hattingen und die DLRG Hattingen zum 03.03.2008 zu einem Runden Tisch in der DLRG Rettungswache Hattingen einladen. Ziel ist es Möglichkeiten zur Umsetzung von RuSIS in auf dem Gebiet der Stadt Hattingen zu finden.

15. April 2008 – RuSIS wird offiziell in Betrieb genommen

Nach vielen kleinen Schritten konnten wir am 15. April 2008 RuSIS offiziell in Betrieb nehmen. Im beisein der beiden Bezirksbürgermeister Doris Erdmann (Südwest) und Lutz Gollnick (Süd), dem Lantagsabgeordneten Thomas Eiskirch, dem Ratsmitglied Manfred Wittmann sowie den RuSIS-Organisatoren Prof. Dr. Martin Stachowske und Torsten Kelle, wurde RuSIS offiziell eingeweiht. „Es war ein langer Weg, aber die Beharrlichkeit hat sich ausgezahlt“, betonte Torsten Kelle, der Bezirksleiter der Bochumer DLRG. „Allen war von Anfang an klar, dass RuSIS eine deutliche Verbesserung bei Einsätzen im Ruhrtal bringt, aber es haperte an der Finanzierung. Erst durch den Einsatz des Lantagsabgeorndeten Thomas Eiskirch konnten Spenden und Fördertöpfe akquiriert werden“, so Kelle.

25. März 2011 – RuSIS in Schwerte offiziell eingeweiht

Lange hat es gedauert, aber nun haben die Aktiven der DLRG Schwerte es geschafft. Am 25.03.2011 wurde RuSIS in Schwerte offiziell eingeweiht. Unter der Leitung von Andreas Pollak, haben die ehrenamtlichen Lebensretter 18 Schilder entlang der Ruhr in Schwerte aufgestellt.
Unterstützt wurde die DLRG Ortsgruppe Schwerte von der Stadt Schwerte, der Feuerwehr Schwerte und den Wasserwerken Schwerte.